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Die umweltverträgliche Raumentwicklung als Credo

Seilbahnen dürfen nur so gebaut und betrieben werden, dass sie sicher, umweltverträglich und raumplanungskonform sind. Da die neue Brambrüeschbahn von der alten Linienführung abweicht und die Mittelstation nicht im Känzeli, sondern in Fülian platziert wird, müssen der kantonale Richtplan, der regionale Richtplan der Region Plessur sowie die Generellen Erschliessungspläne der Stadt Chur und der Gemeinde Churwalden angepasst werden.

Zusammenspiel von Verfahren und Instrumenten

Die Koordination des Verfahrens ist komplex und wird in verdankenswerter Weise von der Region Plessur übernommen. Die entstehenden Berichte zu Raumplanung und Umwelt werden aufeinander abgestimmt und können damit auch parallel erarbeitet werden.

Das Handbuch «Umwelt und Raumplanung bei Seilbahnvorhaben» der Bundesämter für Umwelt und Verkehr umfasst 165 Seiten. Es versucht, die Komplexität des Zusammenspiels der Instrumente und Verfahren darzustellen und sieht sich als Vollzugshilfe für Entscheidungsbehörden und Fachstellen, Seilbahnunternehmungen und Umweltfachleute.

Handbuch Umwelt und Raumplanung bei Seilbahnvorhaben

Um Infrastrukturanlagen für Sport und Tourismus erfolgreich zu planen und natürliche Ressourcen bestmöglich zu schützen, sollen Mithilfe der Instrumente der Raumplanung alle Nutzungen, Aktivitäten und Schutzanliegen für grössere Gebiete aufeinander abgestimmt werden. Dabei geht es insbesondere auch um die Themen Landschaft, Böden, Gewässer, Wald und Lebensräume der alpinen Tier- und Pflanzenwelt. Die BCD ist bemüht, die Belange der Umwelt und des schonenden Umgangs mit der Natur bestmöglichst in ihre Planungen einfliessen zu lassen.