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83% Ja zum Kauf und Abriss der alten Stadthalle

Am 13. Juni 2021 hat der Souverän in Chur mit überwältigendem Mehr von 83 Prozent zugestimmt, dass die Stadt Chur von der Stadthallen AG für 7,65 Mio. Franken das Areal der maroden Stadthalle kauft. Die Halle wird abgerissen. Durch die Stadthallen AG soll auf der Oberen Au eine neue Messe- und Eventhalle gebaut werden. Auf einem Teil des freigespielten Platzes soll im Baurecht die Talstation der neuen Brambrüeschbahn entstehen. Der Gemeinderat hatte dem Volk einstimmig die Annahme der Vorlage empfohlen.

Gesamtplanung des Stadthallenareals

Aufgrund der Linienführung der neuen Direktverbindung ist die Talstation auf dem Stadthallenareal standortgebunden. Die bestehende Talstation wird zurückgebaut. Um eine gesamthaft bestmögliche Arealentwicklung zu ermöglichen, soll die neue Talstation im optimalen Fall im Bereich des Hangfusses zu stehen kommen. Dadurch wird das übrige Areal weitgehend für andere Nutzungen freigespielt.

Direkt vom Stadthallenareal in 7 Minuten auf Brambrüesch und das Panorama geniessen (Chur Tourismus).

Das Freispielen des Areals, auch für die Realisierung weiterer und im öffentlichen Interesse stehenden Nutzungen, entspricht den strategischen Überlegungen des Stadtrates. Die Talstation soll ein Teil der Gesamtplanung des Areals Stadthalle darstellen. So kann sichergestellt werden, dass eine attraktive und mit den übrigen Bauten und Nutzungen gut abgestimmte Talstation entsteht, welche neu auch als Einstiegspforte zum Naherholungsgebiet Brambrüesch wahrgenommen werden kann.

Infolge der Überfahrt mit einer Gondelbahn anstelle der bisherigen Pendelbahn wird das Gebiet «Winterberg» etwas mehr beeinträchtigt als dies heute der Fall ist. Durch diese erhöhte Beeinträchtigung erfahren die betroffene Grundstücke eine Wertverminderung. Verhandlungen mit den Grundeigentümern über einen allfälligen Abtausch oder Kauf der Grundstücke durch die Stadt sind im Gange.

Die archäologische Situation bedeutet eine gewisse Einschränkung bezüglich Überbauungsmöglichkeiten des Areals. Gemäss Einschätzungen des Archäologischen Dienstes des Kanton Graubünden dünnen die Funde gegen den Hang hin aus. Im vorderen Teil zur Kasernenstrasse hin sollte daher auf grossflächige Ausgrabungen verzichtet und mit Bodenplatten geplant werden. Auf dem Gebiet der heutigen Stadthalle gegen den Hang hin könnte mit grösseren Ausgrabungen z.B. eine Tiefgarage realisiert werden.

Hier lesen Sie die Abstimmungbotschaft.