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Was ist seit der Abstimmung passiert?

Der Bau einer neuen Bahn ist typischerweise durch eine lange Planungs- und eine verhältnismässig kurze Bauphase geprägt. So ist das Ja vom 19. Mai 2019 auch nicht mit dem Startschuss für den eigentlichen Bau gleichzusetzen, sondern hat eine intensive Planungs- und Vorbereitungsphase eingeläutet.

Chur Hoch3: Organisationsstrukturen gebildet

Nach der Abstimmung am 19. Mai 2019 stand die Schaffung einer übergeordneten Organisationstruktur Chur Hoch3 im Vordergrund. Sie umfasst das Bahnprojekt, die Messe- und Eventhalle Obere Au sowie die Entwicklung des Stadthallenareals. Delegierter des Steuerungskomitees ist Alfred Janka, Projektleiter Immobilien der Stadt Chur. Das Komitee besteht aus Stadtpräsident Urs Marti, Bürgermeister Andreas Brunold, Stadtentwickler Andreas Pöhl, Beat Aliesch von Stauffer & Studach (Projektleiter für die Entwicklung des Stadthallenareals) sowie Reto Küng als VR-Delegierten der Chur-Bergbahnen (BCD). Wichtiger Bestandteil ist dabei die Festlegung der Talstation auf dem Stadthallenareal. Der zugehörige Studienauftrag findet Ende Mai 2021 seinen Abschluss, die Abstimmung über den Kauf der Stadthalle durch die Stadt Chur folgt am 13. Juni 2021.

Hier sehen Sie mehr zum Studienauftrag Talstation Stadthallenareal

Im 2020 stand neben Chur Hoch3 die Etablierung der Projektstruktur für das uffa-Bahnprojekt, die Verfahrenskoordination der Raumplanung sowie die Ausarbeitung der Leistungsvereinbarung mit der Stadt Chur im Vordergrund. Seit dem 1. September 2020 ist Nina Vuillemin Projektleiterin für die Planung und den Bau der neuen Brambrüeschbahn. Die Glarner Ökonomin bringt Erfahrung mit grossen Bauprojekten mit. Sie war als Leiterin für Infrastrukturprojekte und im Sales Controlling des internationalen Sensorenherstellers Baumer in Frauenfeld u.a. für den Bau des Innovations-, Produktions- und Logistikzentrums in Stockach (DE) verantwortlich. Nina Vuillemin wird von der Projektbaukommission, dem Verwaltungsrat sowie den weiteren Arbeits- und Projektgruppen unterstützt.

Die Organisation des Projektes.

Im ersten Quartal 2021 lag der Schwerpunkt der Tätigkeiten bei der öffentlichen Ausschreibung des Bahningenieurs. Diese musste im offenen Verfahren erfolgen, weil das Projekt vollumfänglich mit öffentlichen Mitteln der Stadt Chur finanziert wird. Mitte 2021 wird der Studienauftrages zur Erschliessung des Stadthallenareals und der Setzung der Talstation abgeschlossen. Damit kann dann bis Ende als Vorbereitung für das Plangenehmigungsgesuch das Vorprojekt ausgearbeitet werden. Derzeit läuft die Ausschreibung für die Bahnelektronik. es ist die volumenmässig grösste Beschaffung und betrifft den eigentlichen Bahnlieferanten der neuen Brambrüeschbahn.

Vorprojekt