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Die 10 Gründe für die neue uffa-Bahn

Die ausführlichen Abklärungen im Vorfeld zeigten folgende Gründe auf, die zum Projekt einer neuen Gondelbahn als Direktverbindung von Chur nach Brambrüesch mit einer neuen Mittelstation auf Fülian führten.

Warum eine Direktverbindung mit Mittelstation?

Geringe Lebenszeit für Gondelbahn: die Gondelbahn (2. Sektion vom Känzeli nach Brambrüesch) muss ersetzt werden. Sie verursacht grosse Unterhaltskosten und es sind keine Ersatzteile mehr verfügbar.

Die Talstation auf dem Gelände des Stadthallenareals muss zur optimalen Ausnutzung der Bebauung Richtung Berg versetzt werden.

Machbarkeitsstudie empfahl die Direktverbindung: die Autoren der Machbarkeitsstudie hatten die Varianten neue Direktverbindung und Bahnersatz der Gondelbahn geprüft und empfahlen die Direktverbindung.

Nachhaltiger Mehrwert für Chur: mit der Direktverbindung und der neuen Mittelstation kann ein nachhaltiger Mehrwert für Chur geschaffen werden. Nur der blosse Ersatz der Gondelbahn hätte die Fortführung des Status Quo und in wenigen Jahren erneute Investitionen bedeutet.

Unterstützung der Stadt Chur notwendig: die Chur-Bergbahnen (BCD) konnte mit dem neuen Verwaltungsrat ihren Selbstfinanzierungsgrad auf 2/3 steigern. Damit ist mit einer neuen Bahn ein verlustfreier Betrieb möglich. Für die Investition in die Anschaffung einer neuen Bahn braucht es aber die Unterstützung der öffentlichen Hand.

Direktverbindung ist nicht teurer: Die jetzt gewählte Direktverbindung kostet die Stadt nicht mehr als bis anhin und kann ohne Steuererhöhung realisiert werden (der Investitionsbeitrag von 24,4 Mio. entspricht einer jährlichen Abschreibung von Fr. 938’000). Sie ist wohl sogar die günstigere Lösung als der blosse Ersatz der Gondelbahn, weil der jährliche Betriebsbeitrag entfällt, die Talstation zur optimalen Nutzung des Stadthallenareals versetzt werden muss und die gesetzlich vorgeschriebene Barrierefreiheit ab 2023 erhebliche Kosten verursacht.

Die zwei bisherigen Zubringer mit Pendel- und Gondelbahn waren anlagentechnisch und mit der Förderleistung nicht aufeinander abgestimmt.

Die Direktverbindung ist ein Generationenprojekt (Konzession für 40 Jahre). Sie ist auf das ganze Jahr ausgerichtet – und nicht bloss auf den Winter.

Die Direktverbindung erschliesst ein tolles Angebot für Chur und den Tourismus. Sie ermöglicht der Stadt Chur, auf dem Stadthallenareal eine höhere Wertschöpfung zu erzielen.

Die Direktverbindung mit der neuen Mittelstation bringt mehr Komfort für den Gast: kürzere Fahrzeiten, modernere und individuelle Gondeln, keine Wartezeiten und die Möglichkeit der direkten Weiterfahrt in der Mittelstation ohne Umstieg.